Zu den Verhandlungen über den Ankauf von Baers Bibliothek. Gerne hätte er diese komplett verkauft, um von den Zinsen leben zu können, das Kapital wäre seiner Familie geblieben. So war es, als er Königsberg verliess. Hier in Petersburg war soviel vorhanden, dass er nicht darauf rechnen konnte, seine Bibliothek komplett an die Akademie zu verkaufen. Auf den Vorschlag, dass die Akademiebibliothek die fehlenden zoologischen Werke übernimmt, könne er nur eingehen, wenn auch ein Quantum aus anderen Fächern übernommen werde. Die zoologischen Werke machen etwa 1500 Rubel aus, darunter seien einige sehr wertvolle (Audebert, Oiseaux; Lister, Conchylien). Unter den kleineren Schriften seien viele im Buchhandel nicht erhältliche Dissertationen und Separatabdrucke (z.B. Müller, Infusoria), die in Kopenhagen verbrannt seien und von der er ein Exemplar in Paris auftreiben konnte. Die Akademie fehlten Werke aus der Physiologie und allgemeinen Naturwissenschaften. Er erhalte gerade die Nachricht, dass eine andere öffentliche Bibliothek 5000 Rubel für den Ankauf naturhistorischer Werke auszugeben bereit sei. Er müsse diese Summe als Ansatz nehmen für einen Verkauf an die Akademie.
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