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Übersendet seine Publikation über die Sammlung von Nationalschädeln der Akademie der Wissenschaften. Sie sei leider nur in deutscher Sprache erschienen, sobald die Sammlung vermehrt sei, solle auch eine russische Ausgabe erscheinen. Die Akademie wünsche, dass die physische Beschaffenheit der in Russland lebenden Völker auch hier bearbeitet werde, und nicht im Ausland. Sie bemühe sich, ihre Sammlung von Nationalschädeln zu vervollständigen und mit wissenschaftlichen Beschreibungen herauszugeben. Aus West-Sibirien lägen bislang die wenigsten Schädel vor. Der fleissige und kenntnisreiche Castrén sei gestorben, ohne dass man wisse, von welchen Völkern die von ihm ausgegrabenen Schädel stammen. Die Akademie bittet ihn, vor allem aus den nördlichen Gegenden Schädel zu beschaffen, für die südlichen Regionen hoffe man, im kommenden Jahr dorthin einen Kosaken senden zu können. Nennt die Schädel von Samojeden, Ostjaken und Wogulen. Falls es in diesen Gegenden keine Hospitäler gebe, könnte man aus Gräbern Schädel mit Unterkiefern bekommen. Schädel sibirischer Tataren könnte man vielleicht aus den Hospitälern von Tobolsk und Tomsk erhalten. Zur Beschriftung und dem Versand der Schädel an die Akademie.
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