Dankt dem alten Freund und Bruder für die große Freude, die er durch die kürzlich erhaltene Zuschrift hatte. Je gleichgültiger die Gegenwart werde, desto mehr schwelge man in der Vergangenheit. Dazu gehörten die wenigen noch vorhandenen Jugendgenossen. Sah mit Genugtuung Baers Bildnis an, es sprach ihn mehr an als das in der Autobiographie (Nachrichten über Leben und Schriften des Herrn Geheimrathes Dr. Karl Ernst v. Baer, mitgetheilt von ihm selbst. St. Petersburg 1865). Diese habe er erhalten und die Exemplare an Gross und Mercklin gegeben. War im Sommer 1856 einige Tage in Petersburg, ohne ihn anzutreffen. Hat in diesem Sommer den alten Weisse und Fritz Roth wiedergesehen. Baer entgegengehen könne er angesichts seiner eigenen Kränklichkeit und den Sorgen um das Amt nicht, er glaube aber auch nicht, dass sich der reisende Akademiker nach Riga verirren werde. Grüße an Ulmann und Weisse.
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