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Der beabsichtigte Besuch Baers fand leider nicht statt, einen akademischen Zugvogel hätte man höher geschätzt, als jeden anderen. Über den Verbleib der Fischsendung habe er keine Informationen erhalten können, die Briefbesteller hätten die Briefe vernichtet. Einer seiner beiden norwegischen Freunde, der Baer gerne kennen lernen möchte, werde den Brief überbringen. Auf Baers Fragen eingehend: 1) Die erste Überwinterung durch die Norweger fand auf der Bäreninsel 1819 statt, die meisten starben aber. Danach wurde sie sowohl dort als auf Spitzbergen bis 1831 wiederholt, wo nur einer überlebte, weshalb danach keine weiteren Überwinterungen versucht wurden. Von Hammerfest könne man die Bäreninsel in 30 Stunden erreichen. Auf den Fangplätzen seien Häuser gebaut worden. 2) Bereits ein schwedischer Magister Lovén stellte meteorologische Beobachtungen während sechs Wochen 1836 auf Spitzbergen an, die Resultate seien nicht bekannt, auch Franzosen versuchten dies 1838, konnten aber nur 10 Tage dort bleiben. 3) Die Zugvögel seien bereits dort, wenn die Fischer im Mai ankämen, Eidergans und Eisvogel seien dort Standvögel. 4) Die Richtung des Vogelflugs sei genau gegen Süden bzw. Norden, nach Lovén. - Im vorigen Jahr verirrten sich zwei Nordkaper (Wale) in den Hafen von Hammerfest, sie entkamen, und schnaubten kein Wasser, sondern eher einen zerstäubten Dampf aus. Parrot sei im vorigen Sommer selbst dort gewesen. Ein Besuch auf der Bäreninsel sei von Hammerfest am einfachsten zu bewerkstelligen. Lebenszeichen von Baer erhalte er auch durch Hackel und Krusenstern, den Sagen sei aber nicht immer zu trauen.
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