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Schreibt wohl zum letzten Mal an Baer, denn dieser werde ja bald denen entrissen, die ihn verehren und lieben. Acht Jahre lang war er glücklich, durch das Wohlwollen Baers erfreut zu werden. Dinter wollte ihn schon zum Oberlehrer in Königsberg machen, aber er lebte so zufrieden inmitten von Kräutern und einer Orangerie, dass er zunächst absagte. Auch habe er eine kleine ornithologische Sammlung angelegt. Nun sei seine finanzielle Lage doch schwieriger, sein Amt als Pastor (nebenbei auch Kantor und Organist) anstrengend, und so wünsche er sich jetzt eine bessere Stellung. Gerne würde er an einem Zoologischen Institut als Inspektor arbeiten und sich deshalb an das Ministerium wenden. Er sei erst 34 Jahre alt. Gerne würde er vor Baers völliger Abreise noch nach Königsberg kommen, zum Kontakt zu Voigt.
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