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Titelaufnahme

Titel
Brief von Alexander Lehmann an Karl Ernst von Baer, 17.09.1838 [17ten Septb. 38]
VerfasserLehmann, Alexander, Lehmann, Alexander
Adressat(en)Baer, Karl Ernst von, Baer, Karl Ernst von
BeteiligtBrandt, Johann Friedrich, Brandt, Johann Friedrich ; Mertens, Karl Heinrich, Mertens, Karl Heinrich ; Leonhard, Carl Cäsar von, Leonhard, Carl Cäsar von ; Baer, Karl Julius Friedrich von, Baer, Karl Julius Friedrich von ; Uvarov, Sergej S., Uvarov, Sergej S. ; Nikolaj, Nikolaj ; Kluge, Franz, Kluge, Franz
KörperschaftImperatorskaja Akademija Nauk  ; Kaiserliche Universität
EntstehungDorpat, 17.9.1838
Umfang1 Brief, 2 Blatt (4 beschriebene Seiten), 4°
SpracheDeutsch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.14 Band 14 - Brief von Alexander Lehmann an Karl Ernst von Baer, 20.04.1837-17.09.1838 [20.04.1837-17.09.1838]
Signatur Nachl. Baer, Briefe 14, Bl. 92-93
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-150140 
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Verfügbarkeit In meiner Bibliothek
Archiv METS (OAI-PMH)
IIIF IIIF-Manifest
Klassifikation
Zusammenfassung
Dankt der Akademie für das Geschenk. Besonders erfreute ihn Brandts Bearbeitung der Mertensschen Schirmquallen. Nach Baers Abreise von Hochland habe er Näheres zur Robbenjagd auf den Schären im Herbst in Erfahrung bringen können. Die genaue Fortpflanzungsweise der Seehunde sei unbekannt. Ab Mitte Januar gebe es die ersten jungen Seehunde. Details zum Fang. Es gebe zwei Arten, eine kleinere und eine größere. Im Durchschnitt würde 300 Robben jeden Winter getötet. In Baers letztem Brief werde er gemahnt, seine Geographica von Lappland und Nowaja Semlja einzusenden. Zur Bearbeitung seines Tagebuchs von 1837 sei er in den letzten vier Wochen nicht gekommen. Immer stellen sich neue Fragen, die er vor Ort lösen müsste. Nowaja Semlja sei eben nicht Hochland, wo man im Leonhardschen Sinne Touren durchführen könne. In der kommenden Woche werde ein Fuhrmann nach Petersburg reisen und die Belegstücke mit den Flechten überbringen. Es seien auch Mineralien aus finnischen Bergwerken dabei, die er Baers Sohn, dem kleinen Mineralogen, schenken wolle. In Dorpat führe die Anwesenheit des Ministers (Uwarow) zu vielen Diners und Promotionen. Morgen werde er nach Petersburg zurückkehren, um den Kaiser dort zu empfangen. Entschuldigt sich wegen später Bezahlung der Graefe'schen Büchersendung. Berechnet Ausgaben für Buchkäufe Baers bei Kluge (Das Inland) und Auktionsware. Hofft, Baer im Januar wiederzusehen.
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