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Antwort auf Brief vom 22.6., den der Stellvertreter von Reusch dem Ministerium eingesendet habe, mit Baers Antrag auf Entlassung aus dem preußischen Staatsdienst. Da der Hauptgrund der Mangel eines Zeichners sei, der ihn bei der Herausgabe eines Werks über die Entwicklungsgeschichte der Tierklassen unterstütze, liege nimmt das Ministerium davon Abstand, sein Gesuch dem König vorzulegen. Vielmehr man ihn in den Stand setzen, das Werk in Königsberg zu vollenden. Aus dem Gesuch ersehe man, dass er die zum Unterhalt lebender Tiere notwendigen Mittel bedürfe, ferner eines geschickten Zeichners und Kupferstechers. Das Gelände des neuen Zoologischen Museums biete den Raum zur Unterbringung der Tiere, und die sonst erforderlichen Mittel werde das Ministerium gern gewähren. Gerne werde man einen Kupferstecher mit 200 Talern honorieren. Das Ministerium bitte um eine Erklärung, ob Baer unter diesen Zusagen bleiben wolle. Das Ministerium bezeuge seine vorzügliche Hochachtung gegenüber Baer.
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