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Titelaufnahme

Titel
Brief von Karl Heinrich Hagen an Karl Ernst von Baer, 06.03.1836 [6 Maerz 1836]
VerfasserHagen, Karl Heinrich, Hagen, Karl Heinrich
Adressat(en)Baer, Karl Ernst von, Baer, Karl Ernst von
BeteiligtUnger, Carl, Unger, Carl ; Lobeck, Christian August, Lobeck, Christian August ; Schweigger, August Friedrich, Schweigger, August Friedrich ; Grube, Eduard, Grube, Eduard ; Meyer, Ernst Heinrich Friedrich, Meyer, Ernst Heinrich Friedrich ; Baer, Auguste von, Baer, Auguste von
KörperschaftKönigliche Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr.  ; Physikalisch-Oekonomische Gesellschaft
EntstehungKönigsberg, 6.3.1836
Umfang1 Brief, 2 Blatt (4 beschriebene Seiten), 4°
SpracheDeutsch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.10 Band 10 - Brief von Karl Heinrich Hagen an Karl Ernst von Baer, 07.03.1829-27.11.1840 [07.03.1829-27.11.1840]
Signatur Nachl. Baer, Briefe 10, Bl. 212-213
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-136337 
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Nachweis
Verfügbarkeit In meiner Bibliothek
Archiv METS (OAI-PMH)
IIIF IIIF-Manifest
Klassifikation
Zusammenfassung
Späte Antwort auf mehrere Briefe Baers, er war aber ein halbes Jahr nicht in Königsberg. Ein Augenübel und weitere Krankheiten zwangen ihn zu pausieren. Zum Tod von Unger. Gemeinsam mit dem Kollegen Lobek planten sie nach einer Brunnenkur eine Italienreise. Diese musste er ab Breslau alleine fortsetzen und reiste über Prag, Wien, Triest, Venedig und Bologna nach Livorno. Durch die Cholera veranlasst, reiste er nach Florenz und wollte weiter nach Rom, wurde aber selbst krank und musste 14 Tage in Quarantäne in Radicofani. Rom und Neapel haben dann seine Erwartungen übertroffen, er reiste bis Sizilien weiter. Dort war er bei Agrigent, wo Schweigger ermordet wurde. In Catania traf er mit Grube zusammen, der lange in Neapel Mollusken gesammelt habe und der ihn zum Ätna und bis Messina begleitete. Durch Kalabrien und Paestum reist er nach Neapel, und von dort am 7.11. über Ancona und Verona nach Deutschland. Seine Gesundheit sei wieder hergestellt. In Berlin wurde er durch des Königs Gnade von den Regierungsgeschäften freigestellt, nun gehöre er ganz der Universität an. Am 27.12. war er wieder zu Hause, fing gleich die Vorlesungen an und hielt zwei Vorträge (Über den Papyrus; Wo das Geld bleibt) in der physikalisch-ökonomischen Gesellschaft. Er führe das Werk Baers fort, doch werde er die Präsidentschaft mit Ablauf des Jahres niederlegen. Der Brief jetzt werde durch den Oberregierungsrat Westphal, der mit dem Regierungsassessor Delius nach St. Petersburg reise, überbracht. Bittet, diesen den Zugang zu den wissenschaftlichen Sammlungen zu verschaffen. Seinen Auftrag habe Meyer erledigt. Seine Frau werde bald an Baers Gattin schreiben.
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