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Titelaufnahme

Titel
Brief von Robert Froriep an Karl Ernst von Baer, 26.06.1831 [26ten Juny 1831]
VerfasserFroriep, Robert, Froriep, Robert
Adressat(en)Baer, Karl Ernst von, Baer, Karl Ernst von
BeteiligtSchlotheim, Ernst Friedrich von, Schlotheim, Ernst Friedrich von ; Ukert, Friedrich August, Ukert, Friedrich August ; Lea, Isaac, Lea, Isaac ; Froriep, Ludwig Friedrich von, Froriep, Ludwig Friedrich von ; Rudolphi, Karl Asmund, Rudolphi, Karl Asmund ; Stark, Karl Wilhelm, Stark, Karl Wilhelm ; Froriep, Wilhelmine von, Froriep, Wilhelmine von
KörperschaftUniversität
EntstehungJena, 26.6.1831
Umfang1 Brief, 2 Blatt (3 beschriebene Seiten, Adresse auf letztem Blatt verso, Lacksiegel, Postvermerke), 4°
SpracheDeutsch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.8 Band 8 - Brief von Robert Froriep an Karl Ernst von Baer, 28.03.1829-30.04.1851 [28.03.1829-30.04.1851]
Signatur Nachl. Baer, Briefe 8, Bl. 71-72
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-133595 
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Nachweis
Verfügbarkeit In meiner Bibliothek
Archiv METS (OAI-PMH)
IIIF IIIF-Manifest
Klassifikation
Zusammenfassung
Antwort auf Brief vom 23.5., dankt für die erteilten Aufträge. Der in Jena befindliche Elefantenschädel sei nicht fossil, sondern von einem in Kassel gestorbenen Elefanten. Ein fossiler Schädel befinde sich allerdings in der Sammlung von Schlotheim in Gotha, aus Mangel eines Zeichners konnte er noch keine Zeichnung verschaffen. Nach Überwindung einer Krankheit wolle er sich selbst darum kümmern, momentan sei er durch die Lehre in Jena gebunden. Das von Baer gewünschte Buch von Lea sei, wie Frorieps Vater meldet, ein Sonderdruck aus den Transactions der American Philosophical Society, Auszüge stünden in verschiedenen Zeitschriften. Sein Vater sei momentan nicht geneigt, seine vergleichend anatomische Sammlung zu verkaufen. Der Embryo ohne Nabelschnur habe er selbst auf Ersuchen von Rudolphi untersucht. Seine eigene Zukunft sehe er in Berlin, nachdem die Situation in Jena sich nicht so entwickelt habe, wie erwünscht. Inbesondere werde die Zusage zu freier wissenschaftlicher Arbeit nicht umgesetzt. Einen Ruf als Direktor der Chirurgischen Klinik in Gießen habe er abgelehnt. Im Herbst wolle er nach Berlin ziehen und sich dort habilitieren, finanziell sei er unabhängig, und er sei sich sicher, sich dort eine Existenz aufbauen zu können. Gerne würde er Berlin mit Baer zusammentreffen, dann könne er ihm auch seine Frau vorstellen.
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