Übersendet seinen topographisch-anatomischen Atlas, der für den Gebrauch am Seziertisch gedacht sei. Er denkt auch an eine englische und französische Ausgabe, und fragt Baer nach dem Sinn einer russischen. Entscheidend sei, ob die russischen Ärzte die lateinische Terminologie benutzten, oder ihre eigene. Eine für die russische geographische Gesellschaft angefangene Karte ist gut geworden, doch er bekommt keine Antwort von der Gesellschaft nach dem Abgang des Admiral Lütke. Auch Briefe an Staatsrat Giers seien unbeantwortet geblieben. Er selbst mache dadurch weitere Verluste, und bittet Baer, sich bei der Gesellschaft dafür einzusetzen. In der letzten Zeit habe der Buchhandel überhaupt nur Verluste über Verluste zu tragen. Auch die Denkschriften der russischen geographischen Gesellschaft, von denen nur der erste Band (1845/46) in deutscher Übersetzung erschien (Denkschriften der Russischen Geographischen Gesellschaft zu St. Petersburg, Erster Band, Weimar 1849), stocken. Weitere Bände seien im Original erschienen, doch nicht einmal diese lägen ihm vor, geschweige denn die Unterstützung bei der Übersetzung. Für die "Notizen aus der Natur- und Heilkunde" habe er nun für die einzelnen Bereiche an Mitarbeiter delegiert (Budge, Falck, Giebel), für andere Fächer sucht er noch. Ansonsten erfreut er sich seines Familienlebens in Weimar, nur wissenschaftlich sei er isoliert.
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