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Titelaufnahme

Titel
Brief von Johann Friedrich von Erdmann an Karl Ernst von Baer, 20.04.1829 [20. Apr. 1829]
VerfasserErdmann, Johann Friedrich von, Erdmann, Johann Friedrich von
Adressat(en)Baer, Karl Ernst von, Baer, Karl Ernst von
BeteiligtRathke, Heinrich, Rathke, Heinrich ; Engelhardt, Moritz von, Engelhardt, Moritz von ; Parrot, Friedrich von, Parrot, Friedrich von ; Engelhardt, Gustav Konrad von, Engelhardt, Gustav Konrad von ; Ledebour, Carl Friedrich von, Ledebour, Carl Friedrich von ; Pallas, Peter Simon, Pallas, Peter Simon ; Eschscholtz, Johann Friedrich von, Eschscholtz, Johann Friedrich von
KörperschaftKaiserliche Universität
EntstehungDorpat, 20.4.1829
Umfang1 Brief, 2 Blatt (3 beschriebene Seiten, Adresse auf letztem Blatt verso, Postvermerke), 4°
SpracheDeutsch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.7 Band 7 - Brief von Johann Friedrich von Erdmann an Karl Ernst von Baer, 24.03.1828-20.04.1829 [24.03./05.04.1828; 09.11.1828; 20.04.1829]
Signatur Nachl. Baer, Briefe 7, Bl. 15-16
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-133419 
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Verfügbarkeit In meiner Bibliothek
Archiv METS (OAI-PMH)
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Klassifikation
Zusammenfassung
Dankt für Baers gütiges Urteil über eine sehr unvollkommene Arbeit von ihm. Er habe aus Baers Werken unendlich viel gelernt. Bedauert, dass die Universität ihn nicht berufen konnte, dankt für die Vermittlung Rathkes, der eine ausgezeichnete Akquisition sei. Baer werde ihm ja bald in Richtung Rußland folgen. Zu Baers Anfrage bezüglich des Auerochsen im Kaukasus habe er sich an Engelhardt gewandt, der mit Parrot den Kaukasus bereist habe. Letzterer sei dort nur flüchtig gewesen, Engelhardt versprach, von seinem Bruder Erkundigungen einzuziehen. Er gehe nicht davon aus, dass der Auerochse momentan im Kaukasus vorkäme, da dort keine Wälder seien. Die Gebirge seien kahl. Wälder wie im Grodnoischen Gouvernement, wo die Auerochsen von der Regierung gehegt würden, gebe es dort nicht. Auch Ledebour zweifle am Vorkommen des Auerochsen im Kaukasus. Er legte aber die Notizen aus Pallas' "Zoographia Rosso-asiatica" (Petropolis 1811) vor. Legt ein Exzerpt daraus bei, da er nicht weiss, ob das Buch in Baers Händen sei, da es zwar 1811 gedruckt, aber erst seit kurzem im Handel sei. Sobald er von General von Engelhardt weitere Nachrichten habe, werde er sich wieder melden. Auch Eschscholtz verwies auf Pallas' Publikation. Seine Tätigkeit in der Klinik und als Leibarzt habe er aufgegeben, er passe am ehesten zur Stubenarbeit.
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