Zeigt dem alten Freund an, dass er am 29.5. fünfzig Jahre seiner literarischen Laufbahn beschlossen habe, die anderen Freunde seien bereits verstorben. An diesem Tag sei er in Kasan, von Dorpat kommend, als Professor aufgetreten. In Dorpat habe er sich habilitiert und Vorlesungen gehalten, an den die späteren Professoren Hueck und Bunge teilgenommen hätten. Da Bunge noch lebe bittet er Baer, ihm den Inhalt des Briefs mitzuteilen, ebenso dem Chemiker Schmidt. Freut sich, wenn die Fakultät ihm einen freundlichen Gruß sendet zu diesem Tag. Selbst schreiben kann er momentan nicht, wegen eines Augenübels und Fiebers. Erinnerung an ihr Kennenlernen in Berlin 1826, als Baer viele Pflanzen (carices) aus seinem Herbarium mitnahm. Fragt nach dem Verbleib dieser Herbarbelege mit seiner Unterschrift.
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