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Titelaufnahme

Titel
Brief von Joseph Barnard Davis an Karl Ernst von Baer, 08.02.1863 [Feb 8, 1863]
VerfasserDavis, Joseph Barnard, Davis, Joseph Barnard
Adressat(en)Baer, Karl Ernst von, Baer, Karl Ernst von
BeteiligtPauly, Gustav Theodor von, Pauly, Gustav Theodor von ; Foville, Achille Louis, Foville, Achille Louis ; Gosse, Louis André, Gosse, Louis André ; Wagner, Rudolph, Wagner, Rudolph
EntstehungShelton, 8.2.1863
Umfang1 Brief, 4 Blatt (8 beschriebene Seiten, Briefpapier mit Vordruck), 8°
SpracheEnglisch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.5 Band 5 - Brief von Joseph Barnard Davis an Karl Ernst von Baer, 01.05.1859-07.02.1864 [01.05.1859-07.02.1864]
Signatur Nachl. Baer, Briefe 5, Bl. 163-166
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-130422 
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Verfügbarkeit In meiner Bibliothek
Archiv METS (OAI-PMH)
IIIF IIIF-Manifest
Klassifikation
Zusammenfassung
Dankt für die Zusendung der Abhandlung über die Macrocephalen (Die Macrocephalen im Boden der Krym und Oesterreichs, verglichen mit der Bildungs-Abweichung, welche Blumenbach Macrocephalus genannt hat. In: Mém. Acad. sciences St. Pétersbourg (1860), S. 1–78), die er schon vor geraumer Zeit erhielt. Hat ihm kürzlich eine Publikation "Note on some of the distortions of the skulls of ancient Britons" geschickt. Bereitet eine Abhandlung über die Schädel von Eingeborenen (Aboriginal people) vor. Hat kürzlich das Werk von Pauly über die Völker Russlands (Description ethnographique des peuples de la Russie, St. Petersbourg 1862) erworben. Als großer Schädelsammler bereite er gerade einen Katalog seiner Sammlung vor. Er hat an Pauly geschrieben, um durch seine Vermittlung Schädel aus Russland zu erhalten. Dieser habe geantwortet, dass er sich an Baer wenden sollte, der über eine solche Sammlung verfüge. Er sei sehr dankbar, wenn Baer ihm Exemplare senden könnte. Er hofft auf dessen Unterstützung, da er ja schon zuvor dessen wertvolle Publikationen erhalten habe. Bei seinen eigenen russischen Schädeln hat er die Symptome beobachtet, die Foville und Gosse als "tete annulaire" beschreiben hätten. Gerade hat er einen Brief von Rudolph Wagner in Göttingen erhalten, und freut sich, zur Ausstellung von Schädeln beitragen zu können, die im kommenden Jahr dort stattfinden soll. Freut sich, aus Wagners "Nachrichten" (No. 27) zu sehen, dass Baer sich mit historisch-anthropologischen Forschungen beschäftigt. Hofft, in diesem Frühjahr eine Reise nach Kopenhagen zu machen, um die dortigen Schädelsammlungen zu sehen, leider seien Stockholm und St. Petersburg zu weit entfernt.
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