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Titelaufnahme

Titel
Brief von Alexander von Bunge an Karl Ernst von Baer, 01.10.1857 [1. Octbr. 1857]
VerfasserBunge, Alexander von, Bunge, Alexander von
Adressat(en)Baer, Karl Ernst von, Baer, Karl Ernst von
BeteiligtChanykov, Nikolaj Vladimirovič, Chanykov, Nikolaj Vladimirovič ; Fenzl, Eduard, Fenzl, Eduard ; Schmidt, Friedrich, Schmidt, Friedrich ; Seidlitz, Nicolai von, Seidlitz, Nicolai von ; Bienert, Theophil, Bienert, Theophil ; Strauch, Alexander, Strauch, Alexander ; Nieszkowski, Johannes, Nieszkowski, Johannes ; Wahl, Eduard von, Wahl, Eduard von ; Fixsen, Karl, Fixsen, Karl ; Buhse, Friedrich Alexander, Buhse, Friedrich Alexander ; Keyserling, Eugen von, Keyserling, Eugen von ; Flor, Gustav, Flor, Gustav
KörperschaftKaiserliche Universität
EntstehungDorpat, 1.10.1857
Umfang1 Brief, 3 Blatt (5 beschriebene Seiten), 4°
SpracheDeutsch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.4 Band 4 - Brief von Alexander von Bunge an Karl Ernst von Baer, 09.09.1839-06.04.1859 [09.09.1839-06.04.1859]
Signatur Nachl. Baer, Briefe 4, Bl. 50-52
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-129499 
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Verfügbarkeit In meiner Bibliothek
Archiv METS (OAI-PMH)
IIIF IIIF-Manifest
Klassifikation
Zusammenfassung
Antwort auf Brief vom 28.9. Seine Sehnsucht gelte schon lange Chorassan und der grossen persischen Salzwüste, deren Pflanzenwelt seine Spezialität sei. Entsprechende Reisepläne habe er früher gehabt und nun bei Chanykow angefragt. Gerne würde er als Botaniker an der projektierten Expedition teilnehmen. Was die Salzpflanzen betrifft, so sei außer Fenzl in Wien er die erste Autorität. Ausübender Arzt sei er auch länger gewesen und auch zum Reisen noch körperlich befähigt. Dennoch will er Baer über die naturwissenschaftliche Jugend hier referieren. Alle vorhandenen Botaniker seien keine studierten Ärzte. Der Gehilfe am Botanischen Garten, Magister Schmidt, habe in letzter Zeit paläontologisch-geognostisch gearbeitet. Nur sei er als Sammler unordentlich. Der zweite sei N. v. Seidlitz, der bereits in Persien war, aber eher ein wissenschaftlicher Dilettant. Der Pharmazeut Bienert sei sehr empfehlenswert und ein guter Naturaliensammler, nur habe er sein Studium noch nicht abgeschlossen. An Zoologen, die ebenfalls Ärzte sind, gebe es drei: Strauch, Nyczkowsky und Eduard v. Wahl, der aber noch mitten im Medizinstudium sei. Ein weiterer sei der Entomologe Fixen aus Petersburg, der promoviert sei (Carl Fixsen: De linguae raninae textura disquisitiones microscopicae, Dorpat 1857). Er habe gerade mit Bienert gesprochen und würde diesen als Gehilfen nehmen. Dieser kenne Buhses persische Ausbeute ziemlich genau. Als Zoologen könnte er den jungen Grafen Keyserling mitnehmen, der die Expedition sogar auf eigene Kosten unternehmen würde. Außerdem empfehle er noch den Dr. Flor, einen jungen Zoologen, der gerade in Prag sei.
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