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Dankt für Brief und Publikation über das Naturleben und zur Schädellehre, die durch Fritzsche überbracht wurden. Bedauert, dass im vorigen Jahr der Besuch nicht möglich war. Zur Naturforscherversammlung nach Stettin könne er nicht kommen, da gleichzeitig ein Treffen der Adjunkten der Leopoldina stattfinde. Die Übernahme des Präsidiums im vorigen Jahr habe viel Kraft gekostet. Freut sich, wenn es weiterhin zu einem Tausch von Schädeln komme. Sein kranioskopischer Atlas erscheine jetzt in einer auf 30 Tafeln vermehrten Ausgabe bei Brockhaus in Leipzig, er hofft auf den Beifall Baers. Es war ihm eine Genugtuung, dass Baer sein naturphilophisches Werk zu schätzen wusste. Nun übersende er seine jüngste Publikation (Goethe), er hofft, Baer habe den Unsterblichen noch mit Augen gesehen, vor seinen Geistes-Augen lebe er gewiss.
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