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Antwort auf Brief, dankt für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Seine Bewerbung in Charkow, er überlässt Baer gerne die Entscheidung, ihn vorzuschlagen. Hatte Briefkontakt mit dem Akademiker Brandt, dieser bittet ihn, baldmöglichst eine Abhandlung einzureichen. Wegen dieser ist er in Sorge, die beschriebenen fossilen Fische seien weder den urweltlichen noch den jetzt lebenden ähnlich, das grosse Werk von Agassiz sei nur indirekt hilfreich gewesen. Es fehle der Wissenschaft eine vergleichende Osteologie der Fische, die ähnlich umfassend sei wie Cuviers Werk für die Säugetiere (Recherches sur les ossemens fossiles de quadrupèdes, 4 Bände, Paris 1812ff.). Hofft, Abbildungen und Gipsabdrücke beilegen zu können. Leider wird seine Tätigkeit durch den Kurator (Craffström) der Universität nicht wie erwartet finanziell unterstützt. Möchte gerne die projektierte Reise mit Baer machen, verweist auf seine Russisch-Kenntnisse. Sawitsch habe ihm einen Brief von Struve gezeigt, in dem er aufgefordert wird, an der Expedition teilzunehmen, er selbst sei als zweiter Hauptgelehrter vorgesehen. Weiteres Personal und Etat der Forschungsreise.
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