An seinen Bruder Wilhelm Gottlieb Soldan, Gymnasialprofessor in Gießen: „Ich benutze die Heimreise Wieners, um Dir nebst unsern freundlichsten Grüßen und besten Wünschen für das Christ- und Neujahrsfest 2 Nr. der seit Kurzem in Bern erscheinenden „Republik“ zu übersenden, wegen zweier in deren Feuilleton enthaltenen Briefe eines Zeitgenossen über die Bartholomäusnacht. Leider sind sie nicht vollständig abgedruckt; sollten sie Dich aber interessiren, so wollen wie nächsten Sommer die Originale im Archiv von St. Gallen zusammen einsehen. Denn daran, daß Du uns nächstes Jahr besuchst, zweifle ich nicht und halte ich natürlich fest. Karl war seit 8 Tagen zweimal bei uns, auf seiner Reise nach und von Sion...“ - Gustav Soldan flüchtete mit seinem Bruder Friedrich Wilhelm, Hermann Wiener u. Eduard Scriba wegen ihrer Beteiligung am Frankfurter Attentat 1833 über Frankreich in die Schweiz.