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mit Wunder, daß nicht in letzter Minute das lebenswichtige po." Mützen ab! Mützen auf!" geübt ward. Ja, Ordnung geht hrer ber das Leben. Wir sind gründlich umgeschult, wir Zebras! nter- Übrigens sind es bei diesen Gelegenheiten ja überhaupt sten, im Lager nicht die Intellektuellen, die Büchermenschen, die nter- das Wort führen. Aber machen die andern die Sache besser? die Im Gegenteil!
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12. Juli 1944
Aber Wie, schon der 12. Juli heute? Kann das stimmen? Fast sch? unglaublich bereits mehr als ein Drittel des Monats
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bitz- Gestern sind wir gnädig bewahrt worden. Mit andern ann war es nicht so gut gemeint. In München hausten die Bomp!" ben schlimm. Martin Gay, der Sachse, hat eine zerfetzte ieß: Leiche geschaut und ist vor Schauder davongelaufen.
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Doch schon wieder heult die Sirene auf. Herr, in deine Hände befehle ich Leib und Seele.
Von zwölf bis drei Uhr hat er diesmal gedauert, der Etags Alarm. Wir dürfen Gott danken, daß sie aufs neue über cht. uns hinweggerauscht sind, die verderbenschwangeren Geier. szu- Ein Skandal war es wiederum, wie lang das Porzellan war, braucht, bis es marschfertig ist. Wozu denn abzählen? Die lei- Bomben zählen auch nicht. Aber unselbständig, wie wir nde Sklaven systematisch erzogen wurden, halten wir uns ängsteht, lich genau an das Schema. Keiner wagte es, auch nur Tempo KZ- zu laufen. Im Gleichschritt trotteten wir gemächlich dahin, Hen, als ob es sich um einen Sommerausflug handle, bis sich endnd lich ein uns mit dem Rad begleitender Posten erbarmte und och uns scheltend zur Eile antrieb. Und schon gab es ein weiteres Luf- Hindernis! Da floß ein Bach, an dem staute sich die ganze sch Clique, weil keine Brücke hinüberführte und wir nur einzeln mühsam hinüberspringen konnten. Obwohl sich der Miẞstand schon gestern gezeigt, war niemand auf den EinEin fall gekommen, ihm inzwischen abzuhelfen es handelte
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