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wird's bis zum sechstenmal!" möchte der Sache die rechte ideale Schwungkraft geben; auch wären vielleicht die Beziehungen zum Vollmond nicht ganz ohne Wert!
Wir sind um eine Illusion ärmer geworden. Es galt bisher als unumstößlicher Satz, daß die Lager von englischen Fliegerangriffen verschont bleiben. Zwar sind unsere Filialen in Friedrichshafen und Augsburg schon mehrfach von Bomben heimgesucht worden, aber wir nahmen dem Dogma zuliebe an, es seien Zufallstreffer gewesen. Nun sind wir gestern Zeugen und Gegenstand des ersten Luftangriffs auf Dachau geworden. Zwar wurde noch nicht das eigentliche Lager getroffen; die Bomben fielen im erweiterten Bereich der sogenannten Kommandantur nieder. Aber es ist doch ein Anfang, und wir fürchten, daß eines Tages das Lager selber darankomme. Ist doch der Unterschied nur fließend: im Lager der beiden S liegen ja die meisten unserer Arbeitsstätten wie die Ausrüstungswerke( fälschlicherweise von den Häftlingen WB genannt), die Kabelzerlegung, die Gurtenweberei und andere Betriebe.
Ich ging mit Bopp nach dem Angriff weg, um für die Kanzlei Essen zu holen. O, wie lagen sie so wüst da, die Stätten, die bisher der unumstrittene Bereich der Herrenmenschen waren! Welche Faust hatte es gewagt, hier so rücksichtslos dreinzufahren? Von der Krankenbaracke hatte sie die Außenwände aufgerissen, Betten und Schränke hingen wie die Eingeweide eines aufgeschlitzten Bauches heraus. Doch das war nur der Anfang. Gleich sollten unsere Häftlingsaugen noch Schlimmeres sehen. Hier links die Lehrküche, wie sah sie aus! Übel zugerichtet mit zerzaustem Haare wie das ungekämmte Haupt einer Jungfer. Noch schlimmer war es der SS- Kantine ergangen, die sich daran anschließt. Die Rückseite bauschte sich auf wie ein chinesischer Prunkbau, während das Dach an eine Pagode aus Hinterindien erinnerte. Die Vorderseite war rücksichtslos
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