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ngen", das geringste mit der SS zu tun hat, und Tagebuchblätter führen zwischen den Auslassungen der Hauptämter und chutz- Amtshäupter ein geheimes Stilleben.
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9. Juni 1944
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Eine Invasion löst die andere ab: die Invasion der Grünen und Schwarzen in die roten Blöcke ist viel aufregender für uns als die der Engländer. Geht die Welt unter? Die Roten - sie sind das Herrenvolk unter den Häftlingen sollen von nun an das Gesindel der Schwarzen und Grünen( der ,, Asozialen“ und„ Berufsverbrecher") unter sich dulden. Sollen auf einem Block, einer Stube mit ihnen zusammen hausen, ja Seite an Seite mit ihnen womöglich auf einem Strohsack schlafen! Wer vor einem Jahr diese Invasion zu prophezeien gewagt hätte, der wäre in die Narrenzelle gesperrt worden. Selbst die Rohre der kühnsten denn: Sterngucker guckten nicht so weit! Das alte Vorrecht der Roten ist damit gebrochen; es war freilich schon damals durchlöchert worden, als Grüne und Schwarze in Kommandos aufgenommen wurden, die der Herrenschicht der Poli tischen , der Roten, vorbehalten gewesen waren. Weiß war der erste, der eine Bresche legte in das Mauerwerk von Vorurteilen, indem er den grünen Bernhard zum Küchen- Oberbullen erhob. Dachau wird, wenn die Entwicklung sich dem Ende nähert, bald nicht mehr die Hochburg der Roten sein. Der Schlußstein fehlt noch: grüne Block- und Lagerälteste. In diesem Krieg hat es nicht nur Verwundete gegeben, sondern auch Tote. Wer die alten Semester hört, die den Auszug aus Flossenbürg mitmachten und den Rückzug nach Dachau , der weiß, wie unmenschlich die Grünen unter den roten Ankömmlingen gehaust. Andrerseits hatten die Grünen keinen leichten Stand hier mehr seit jener Zeit. Sie hatten nichts zu melden, hatten als Aschenbrödel die niedrigsten und schwersten Arbeiten zu verrichten, wurden exemplarisch hart und ohne jede Rücksicht behandelt von
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