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ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

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eine tiefen Schlaf, von dem ich erst zur Vesperzeit wieder erwachte. Und dies wiederholte sich an jedem der beiden folgenden Tage. Der Sigambrer wundert sich darüber, daß ich in einem solchen Bienenkorbe noch Ruhe zum Schlafen finde und preist mich eine glückliche Natur. Und bin ich nicht glücklich zu preisen? In meinem ganzen Leben erinnere ich mich nicht, eine einzige schlaflose Nacht gehabt zu haben, ist j selbst nicht im KZ. Ich konnte in jeder Lage einschlafen, wenn ich mich müde fühlte, es mochte nun im Eisenbahn­abteil sein oder im Kölner Dom oder in der Sofienmoschee zu Konstantinopel .

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4. Mai 1944

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Freund Reger ist endlich aus dem Bunker entlassen wor­den; 4 Wochen war er dringesessen, 2 Tage dunkel und einen Tag hell ohne Decken; sein Aussehen ist nicht schlechter als sonst. Pakete durfte er bekommen. Den Kirchencaptain Niemöller sah er flüchtig bei der Aufnahme; er grüßte ihn von weitem und ein bißchen zurückhaltend.

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Ich habe mich allmählich eingearbeitet in meinem neuen Posten. Am Anfang schwirrte es mir nur so vor meinen Augen glau mit Ämtern, Hauptämtern, Wirtschaftsverwaltungshaupt­ämtern, Führungshauptämtern, Verwaltungsamtshäuptern, Hauptverwaltungsämtern usw. In diesem Gestrüpp kennen sich sogar gewitzigte Köpfe von Leuten noch nicht aus, die schon jahrelang durch den Urwald wandern.

Der lange Dünne beginnt, die Häftlinge um gut Wetter zu bitten; jeden Gestreiften, der hereinkommt, fragte er heute nachmittag, warum er im Lager sei usw. Er geizte nicht mit den Beteuerungen seines Mitgefühls und äußerte offen die Ansicht, daß es wohl am Platze wäre, wenn diese alten Lagerhasen endlich frei kämen. Und wenn er es zu tun hätte, kämen sie frei. Es scheint, daß manche aus

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