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palais! Spiegeln mußtest du dich können drin! Und jeder Mogul suchte den andern zu übertreffen wie närrische Hausfrauen, die darin wetteifern, welche den glättesten, den schönsten Stubenboden hätte? Woher das Bohnerwachs? Die SS liefert es nicht, es mußte organisiert werden mit sindhaft teurem Geld, nämlich mit Brotlaiben und Mar- garinewürfeln, die wiederum den Häftlingen entzogen wur- den. Und dann kam es, wie es kommen mußte: Vernunft ward Wahnsinn, Wohltat Plage. Das glatte Parkett paßte nicht mehr zu den rohen Gestreiften; zu ihren groben Holz- schuhen und den schmutzigen Lappen, die sie‘am Leibe hatten; nein, dazu paßten die Spiegelböden nicht. Wer_ mußte sich nach wem richten? Natürlich nicht die Böden nach den Mistbären, sondern umgekehrt, das war klar! Also herunter mit den Schuhen, selbst im eisigsten Winter in löcherigen Strümpfen auf dem kalten Boden! Denn Pan- toffeln hatten nur wenige. Am.besten, man ließ die Horde gar nicht in das vornehme Zimmer, hinein in die Schlaf- räume oder sonst ein Loch, nur nicht aufs Parkett. — War dies nicht eine herrliche Blüte, und trieb sie nicht der Meilen- stein Sauberkeit? Ja, gewiß, aber uns wäre wohler gewesen, wir hätten sie nie gesehn. Denn es war eine Giftblüte, deren Duft uns den Atem nahm und das Leben verekelte.—
Ich erinnerte mich, daß mir die Nachbarinnen meine Filzschuhe in den Alex gesandt hatten. Wenn sie noch da wären? Sie konnten meinen kalten Füßen gute Dienste lei- sten. Also holen: das war aber nicht so einfach in diesem Lande, wo jeder Schritt auf Stacheldraht und Fußangeln stieß. Da mußte ich zuerst einen sogenannten„Rapport- brief“ schreiben an die allerhöchste Lagerbehörde, worin der „Schutzhäftling Gotthelf Ekkehart gehorsamst“ um die Gunst flehte, seine„Pantoffeln sich aushändigen lassen zu dürfen“. Bis dies Gesuch den Instanzenweg über den Block- schreiber und die Lagerschreiber zum Lagerführer geschlichen


