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Zinkgeschirren oder die Spindordnung zur besseren Zer­mürbung der Gefangenen ausgenützt wird, ist für unsere Geschichte belanglos.

Ich berichte aus Wolfenbüttel lediglich ein Erlebnis, das von entscheidender Bedeutung für meine Haftjahre werden wird. Hier in Wolfenbüttel habe ich meine letzte, selbstverschuldete Niederlage erlitten, und sie gab den Anstoß zu jenen Ereignissen, die ich in den folgenden Ab­schnitten berichten werde.

Die Sache fing an mit einem Antrag auf Zahnbehand­lung. Ein Antrag von nebensächlicher Bedeutung. Ein blutjunger Assessor Typ eines HJ- Ordensburg- Junkers

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sitzt hinter seinem gewichtigen Schreibtisch.

,, Zuchthausgefangener Goguel. 2287, bestraft wegen Vorbereitung zum Hochverrat mit 10 Jahren Zuchthaus, bittet eintreten zu dürfen."

Dienstliche Meldung. Militärische Haltung.

Nachlässiges Blättern in Akten, leises Räuspern, eine Zigarette wird dem Etui entnommen und genießerisch an­gezündet, würzig zieht der Duft in meine Nüstern, leise klirrt ein goldenes Armkettchen.

,, Was wollen Sie?"

Ich trage mein Anliegen vor.

Pause. Erneutes Blättern.

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,, Aha. soso. Da sind Sie also auch einer von den Verführern!"

Der junge Assessor hat Erfahrung im Umgang mit Ge­fangenen und ist offenkundig stolz darauf.

,, Das muß ein Mißverständnis sein. Ich bin hier nicht wegen Sittlichkeitsdelikten, sondern als politischer Ge­fangener."

Ich bekenne offen, es kochte in mir. Und nun folgt Schlag auf Schlag.

,, Halten Sie den Mund! Blasen Sie sich nicht auf! Sie sind Kommunist und haben das Volk aufgehetzt!"

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