und .

liesen ıslän- OT ge- Wur- ge als ng es, deren halb- U WUr- eigene die 85 t. Der urden

1

chen? Justrie je von timmt, ste ZU - ‚sie in en. Sie en Be on der keiner en. Die n galt

cht 88° iltnisse n kom-

men ließen, wurden von der Gestapo ohne viel Umstände in die Kon- zentrationslager gebracht. Man gab sich keine Mühe, die Schuldfrage im Einzelfall zu klären oder die Menschen gar vor ein ordentliches Gericht zu stellen. Im vereinfachten Verfahren wurden sie zur Zwangs- arbeit im Konzentrationslager verdammt. Die SS erhielt auf diese Weise billige Arbeitskräfte, die sie rücksichtslos und brutal für ihre

Zwecke ausnützte. So gab es im Lager Häftlinge aus fast allen Län-

dern Europas , Tschechen, Polen , Russen, Belgier, Holländer, Fran- zosen, Spanier, Jugoslaven.

Getreu ihrer alten Taktik versuchte die SS, die einzelnen Nationen gegeneinander auszuspielen und vor allem die deutschen Häftlinge als Werkzeuge gegen ihre ausländischen Kameraden zu gebrauchen. Als Capos und Blockälteste wurden grundsätzlich nur deutsche und öster- reichische Häftlinge ernannt. Die bevorzugten Arbeitskommandos, wie Küche, Kammern, Schreibstube usw., sollten nur den Deutschspre- chenden vorbehalten bleiben. In den Blocks wurde unter dem Vor- wand von Sprachschwierigkeiten eine scharfe Trennung nach Nationen eingeführt, wobei wieder die deutschen Häftlinge bevorzugt unter- gebracht werden sollten.

Aber diese Spaltungsversuche wurden durchkreuzt. Die deutschen politischen Häftlinge beschlossen unter dem Einfluß der Lagerfunktio- näre, in ihre bevorzugten Steinblocks ausländische Kameraden auf-

zunehmen. So lebte wohl ein Teil der Polen , Russen, Franzosen usw.

in national einheitlichen Blocks, aber gerade die Deutschen lebten alle in internationalen Blocks mit Kameraden aus allen Nationen zu- sammen. Unter allen möglichen Begründungen wurden auch in die begünstigten Arbeitskommandos immer mehr zuverlässige auslän- dische Kameraden aufgenommen. Gegen den Widerstand der SS ge- lang es auch, mit der Zeit Kameraden aus anderen Nationen als Vor- arbeiter, Capos, Blockälteste einzusetzen.

Auch die einzelnen ausländischen Gruppen waren aus den ver- schiedenartigsten Elementen zusammengesetzt. Neben Angehörigen der antifaschistischen Parteien, Mitkämpfern der Partisanen und des Maquis, Unterirdischen aus der Widerstandsbewegung, befanden sich Schwarzhändler, kriminelle Elemente und Kollaborationisten, die in Erwartung persönlicher Vorteile ihre Heimat freiwillig verlassen hat- ten, um in Deutschland für den Sieg der Naziregierung zu arbeiten.

23