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INFERNO
nerische nicht zu schonen. Diese Bewegung hätte die Pflicht, verlangt Rosenberg, das Gegnerische geistig zu überwinden, es organisatorisch verkümmern zu lassen und es politisch onnmächtig zu erhalten. Dies sei der notwendige Machttrieb eines Kulturwillens. Was bedeu- tet diese Ungeheuerlichkeit nun in der Wirklichkeit?“ Fitje mustert uns der Reihe nach mit feindseligem Blick Als wir schweigen, fährt er fort.
„Die nazistische Staatsführung macht sich frei von der Bindung der christlichen Nächstenliebe und Barmherzig- keit. Ihr Machttrieb ist Pflicht zur Vernichtung der Gegner, welche ihm die Rassentheorie bezeichnet und welche ihm ferner dadurch, daß die Demokratie als politischer Gegner bezeichnet wird, alle politisch Anders- denkenden als Gegner ausliefert. Daher zwingt die schärfste Verkörperung der Nazilehre zum Austritt aus der Kirche, weil die Menschen dann keine Hemmung mehr vor ihrem Gewissen haben. Wie Rosenberg so schön sagt: ‚Das Gegnerische nicht zu schonen‘.
Was im Leben eines Volkes entsteht, wenn der Staat skrupellose, brutale Elemente, die willenlos gehorchen. zur Ausführung dieser Theorien ansetzt, das ist das, was wir hier täglich an uns erleben.“
Es entsteht ein längeres Schweigen.
„Du hast noch nicht erklärt, warum Rosenbergs Nazi- lehre die Völker trennt“, wirft Stachu dazwischen.
Ich habe das Gefühl, als wenn jeder von uns nur an die Drohung des kommenden Tages denkt, sich durch die Unterhaltung nur die bohrenden Gedanken fernhalten
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