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ihre viehischen Versuche“, sagt Fitje,„aber glaube mir“, und seine dunklen Augen glühen leidenschaftlich auf: „Wir haben hier schon vielen Dingen einen Damm ge- setzt und manches verhindern können. Jetzt werden wir leider nichts machen können“, fügt er hinzu, als er mein etwas zweifelndes Gesicht sieht.
„Ich sitze schon seit fünf Jahren im KZ. In Dachau war es am besten. Dort herrschten durch die dauernden Kontrollen des Schweizer Roten Kreuzes einige Zeit sogar beinahe erträgliche Zustände Aber Mauthausen müßte eigentlich Mordhausen heißen. Es ist von Anfang an als Vernichtungslager errichtet worden. 1938 stand hier noch keine Baracke. Alles wurde von Häftlingen gebaut, jeder Stein von den Gefangenen den Berg hinaufgeschleppt. Hast Du früher etwas von Mauthausen gewußt?“ fragt er mich herausfordernd.„Nie gehört“, antworte ich achselzuckend.
„Das ist ja die schurkenhafte Gemeinheit“, fährt Fitje fort,„daß das Bestehen dieses Lagers von der Gestapo absichtlich so lange wie möglich geheim gehalten wor- den ist, sehr lange auch vor dem Internationalen Roten Kreuz. Denn hier herrschte der organisierte Mord in jeder Form. Es war eins der Liquidierungslager. Erst als man nach Weisung von oben dem Arbeitswert der Gefangenen erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden mußte, wurde es eine Zeitlang besser. Aber von den zugestan- denen kulturellen Einrichtungen sind nur die Bücherei
und ein paar Boxveranstaltungen übriggeblieben. Und
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