Seine Augen schauen unverwandt in das heilige gelobte Land.

..So erfüllst DU, Herr, was DU versprochen, niemals hast DU mir Dein Wort gebrochen.

Deine Gnade rettet und erlöst.

und Dein Zürnen züchtigt und verstößt.

Treuer Herr, Dein ungetreuer Knecht weiß es wohl: DU bist allzeit gerecht.

So vollstrecke heute Deine Strafe. nimm mich hin zum langen Todesschlafe.

Von des heilgen Landes voller Traube trinkt allein der unversehrte Glaube.

Reich dem Zweifler drum den bittern Trank, und der Glaube sagt Dir Lob und Dank.

Wunderbar hast Du an mir gehandelt, Bitterkeit in Süße mir verwandelt.

läßt mich durch den Todesschleier sehn dies mein Volk zu höchster Feier gehn.

Sinkend, Gott, in Deine Ewigkeiten, seh mein Volk ich in die Freiheit schreiten.

Der die Sünde straft und gern vergibt, Gott, ich habe dieses Volk geliebt.

Daß ich seine Schmach und Lasten trug und sein Heil geschaut das ist genug.

Halte, fasse mich! Mir sinkt der Stab, treuer Gott, bereite mir mein Grab."

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