Bellende böse Hunde um Mitternacht schrecken mich.
Armseliges Geläute
trennt ein armes Gestern
vom armen Heute.
Ob ein Tag sich zum andern wende.
der nichts Neues, nichts Besseres fände. als daß er in Kurzem wie dieser ende,— was kann mir’s bedeuten?
Ich will die Wende der Zeiten sehen, wenn leuchtende Zeichen am Nachthimmel stehen, neue Glocken über die Völker gehen und läuten und läuten.
Ich warte auf jene Mitternacht,
in deren schrecklich strahlender Pracht die Bösen vor Angst vergehen,
die Guten in Freude bestehen.
Bösewicht, tritt ins Licht, vor Gericht.
Trug und Verrat, arge Tat, Sühne naht.
Mensch, o merke, heilige Stärke ist richtend am Werke.
Jauchzt und sprecht: Treue und Recht einem neuen Geschlecht!
Himmel, versöhne zu Frieden und Schöne die Erdensöhne.
Erde, gedeih’, Mensch, werde frei, sei frei!


