Filmverboten. Sie wurden von der Filmprüfſtelle und der Filmober= prüfſtelle kaſſiert. Frick fabrizierte mit ſeinem»Fachberater« Waechtler? die bekannten Haßgebete für alle öffentlichen Schulen, von denen eines mit der Bitte endigte:»Herr mach uns frei vom Landesverrat«.
Auch ſie wurden vom Staatsgerichtshof aufgehoben. Frick geriet
wegen naziſtiſcher Umtriebe in der Polizei mit den Reichsminiſtern Severing und POr. Wirth in einen Verwaltungsſtreit über die Polizei= Koſtenzuſchüſſe des Reichs. Der Streit endete mit einem Vergleich. Und nachdem Frick ſich ſo bei der damals noch liberalen deutſchen Volksgpartei unmöglich gemacht hatte, ſtürzte er am 1. April 1931 durch ein Mißtrauensvotum des Landtags. Erſt nach ſeinem Sturze wurde bekannt, daß Frick verſucht hatte, Hitler durch Ernennung zum Gen= darmerie=Kommiſſar in Hildburghauſen die deutſche Staatsangehörig= Reit zu- verſchaffen. Um die Geſeßzlichkeit und Lauterkeit dieſer Maß= nahme zu prüfen, wurde auf Antrag der Sozialdemokatie Anfang 1932
ein Unterſuchungsausſchuß eingeſetzt und ich zum Vorſitzenden dieſes Ausſchuſſes gewählt.|
Pie ganze Tätigkeit Fricks als Miniſter zeigte ſchon in der republi=- kaniſchen Ara deutlich zwei.Tendenzen: gegen die Pemokratie und gegen den Rechtsſtaat. Leider ſind diéſe Pinge in Geſamtdeutſch= land damals wenig beachtet worden. Heute iſt es nüßlich, nach den Gründen für dieſes geringe Intereſſe zu fragen. Sie liegen in einer ſchlechten Organiſation der Rechtskontrolle der Verwaltung, in dem mangelnden Rechtsgefühl der ODeutſchen, in der kulturellen Apathie und moraliſchen Feigheit der damaligen Lehrervereins=Bewegung, die nichts Ernſthaftes gegen die würdeloſen Haßgebete unternahm und ſchließlich in einer falſchen Politik im Reich und.in den übrigen deut= ſchen Ländern. Was intereſſierte ſie ſchon Frick in dem kleinen Thü= ringen, das ſeiner Größe naeh erſt zwiſchen Baden und Heſſen ran= gierte!? Daß es im Kampf gegen Frick um das Schickſal der deutſchen Freiheit ging, hat die Selbſtſicherheit der damals Regierenden, vor allen Dingen in Preußen, das auf ſeine ungeheure zentraliſtiſche repu= blikaniſierte Bürokratie ſtolz war, nicht begriffen.
Rückſchauend betrachtet, iſt damals eins der wichtigſten Vor=
poſtengefechte in der großen Schlacht zwiſchen Demokratie und Dik= tatur ausgefochten worden.
2? Friß Wächtler, geb. 7. 1. 1891 in Triebes . Von 1911-1932 Lehrer der einklaſſigen Volks= ſchule in Vippach=Edelhauſen, Landkreis Weimar. Seit 1926 Mitglied und Amtswalter der NSDAP , 1929 Landtagsabgeordneter und Fachberater von Or. Frick, Auguſt 1932 thüringiſcher Volks= bildungsminiſter, Mai 1933 thüringiſcher Innenminiſter, 1934 Gauleiter des Gaues Bayriſche Oſt= mark und Reichswalter des NS=Leh-erbundes, SS=Gruppenführer. Anfang Mai 1945 auf Befehl des
E aulelters der Bayriſchen Oſtmark wegen Feigheit von einem SS -=Kommando ſtandrechtlich erichoſlen.,
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