Unter dieser Losung sammelten die aktivsten Kader der Antifaschisten aus den Reihen der sozialistischen Arbeiterbewegung und aus den christlichen Arbeiterkreisen der katholischen Gesellenvereine schon vor 1933 alle fort­schrittlichen Elemente, alle wirklichen Demokraten, alle diejenigen, denen das Bekenntnis zum Frieden mehr war, als eine Feiertagsdemonstration. Diese vielen zehntausend kleinen Arbeiterfunktionäre, Kommunisten, Sozialdemo­kraten und Christen waren es, die zur Vorhut im Kampf um den Frieden wur­den. Alles Rückständige brandete gegen sie an. Der Nazismus verstand es durch seinen widerlichen Appell an die niedrigsten Instinkte breitester Massen in steigendem Maße, den Chauvinismus zu einer gefährlichen Waffe zu ent­wickeln. Völkerverhetzung und Rassenwahn wurden zu Grundpfeilern einer Ideologie, die so erschreckend ideenarm war, wie keine zuvor im Verlauf der langen Geschichte unserer Menschheit. Gewiß, diese Ideenarmut der Nazi, die Primitivität des physischen und geistigen Terrors wurde auch da­mals von vielen Vertretern der Intelligenz, von Politikern, von Wissenschaft­lern und Künstlern sehr bald erkannt. Aber was tat das Gros der Wissen­schaftler, um die verschiedenen Disziplinen ihrer Wissenschaft vor dem Würgegriff der Nazis zu schützen? Was tat die geistige Elite Deutschlands , um die ideelle und materielle Katastrophe, die unserem Volke drohte, ab­zuwenden? Die Gerechtigkeit konnte in Ketten geschlagen werden, weil die Träger der Justiz zu Anwälten des Terrors wurden und bedenkenlos selbst das Recht beugten.

Die allgemeine Vorstellung von der humanitären Aufgabe der Medizin mußte mindestens vom deutschen Blickpunkt ausgehend, einer gründlichen Revision unterworfen werden, als sich erwies, dafs deutsche Ärzte zu willen­losen Werkzeugen der mörderischen Rassenpolitik wurden und grausamste Experimente an unschuldigen wehr- und hilfslosen menschlichen Kreaturen vornahmen.

Wo war das Gewissen bei den berufenen Vertretern des deutschen Geisteslebens, den Männern der Wissenschaft, als der Mythos des 20. Jahr­hunderts immer mehr zum Kompaß der neuen Talmi- Wissenschaft wurde?

Die Wissenschaft in ihrer Funktion als Dienerin der Menschheit stand auf dem Spiel, unvergängliche Kulturwerte waren der Gefahr der Vernichtung ausgesezt. Dies mußte rechtzeitig erkannt werden, um rechtzeitig gegen die Gefahr auftreten zu können. Denn schon drohte mehr.

Der Krieg als letzter Ausweg stand faktisch seit dem Moment auf der Tagesordnung, da Hitler die Reichskanzlei betreten hatte. Wer das Leben der Nation verteidigen wollte, sich die Aufgabe setzte, die Nation vor ihrem Untergang zu retten, mußte in Hitlerdeutschland den Mut zum Hochverrat besitzen. So wurde das Bekenntnis zum Hochverrat, das Bekenntnis zu einer Tat, die in erster Linie der Erhaltung des Friedens und damit der Sicherung des Lebens diente.

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