zu jagen, nur um mehr Mitglieder zu bekommen, sondern wir müssen jetzt versuchen, an die Jugend, auch wenn sie nicht in unseren Reihen ist, heran- zutreten, wo wir sie erreichen können. Da ist ein Weg und der erste Weg (der über die Erzieher; denn die Jugendfrage ist zuerst eine Erzieherfrage. So wollen wir mit, den Erziehern, mit den Lehrern und Helfern aus den Jugend- organisationen herangehen, um die Kraftquelle nutzbar zu machen, die in den Ideen der Freiheitskämpfer von 1933 bis 1945 geschlummert haben.
Ich bin beauftragt worden, eine Übersicht über die KZ-Literatur, über die Widerstandsliteratur auszuarbeiten. In wenigen Wochen schon werden wir Euch allen dieses Material überreichen können. Ihr werdet fragen, was ist den» bisher über den Widerstand geschrieben worden. Wenn ich Euch nun- mehr sage, dafs bisher doch schon weit über 300 Bücher erschienen sind in deutscher Sprache, werdet Ihr verwundert sein, weil Ihr nichts davon wift und Euch nicht denken könnt, wie diese Bücher bereits auf das deutsche Volk gewirkt haben; denn niemand ist in den Besitz einer solch umfangreichen Literatur gekommen.
Aber wenn wir nun Buch für Buch durchschauen und fragen, was ist darin enthalten, stellen wir fest, in ersf®r Linie Opfer. Aber die Zeit unsere Leiden zu schildern, ist vorbei. Nach drei Jahren, nach dem Zusammenbruch des Hitlerregimes müssen wir daran gehen, nunmehr auch die Geschichte unseres Kampfes zu schreiben.
Da stellen wir fest, daß zwar einzelne Gruppen in hervorragender Weise ihren Beitrag geleistet haben. Wir freuen uns, daß wir umfangreiches Material über den Widerstand des Kreises um den 20. Juli herum haben. Aber wir fragen, ob nicht auch die Arbeiterschaft ihren großen geschichtlichen Beitrag in der Literatur niederschlagen soll, die auf die Jugend einwirken soll. Hier müssen wir feststellen, daß der Kampf eines großen Teiles unserer großen Gemeinschaft noch gar nicht geschrieben worden ist. Wie wollen wir der Jugend den Kampf verständlich machen, wenn wir selbst nicht einmal daran gegangen sind, die Fragen für die Jugend zu finden.
Ein Buch in dieser langen Reihe heißt:„Je dunkler die Nacht, desto heller die Sterne” von Schlotterbeck. Ein großes, aber auch billiges Wort, denn Wolken, Sturm und Regen machen die dunkelste Nacht aus, und erst wenn die verschwunden sind, erst wenn Haß, Blut und Tränen sich abgesetzt haben, können wir daran denken, die Sterne sichtbar zu machen. Hunger und. Not verdüstern auch heute den Blick der Jugend, und wir wollen uns nicht ein- bilden, daß Hunger Revolutionäre erzieht, sondern ein demoralisiertes Volk, daf seine Gesinnung um ein Buiterbrot verkauft.
Wir wollen uns als ältere verpflichten, andere Verhältnisse zu schaffen. Dann schaffen wir auch eine bessere Jugend. Wir wollen daran glauben, ‚daß wir der Jugend ein Geschichtsbild vermitteln können, daf nicht nur das aufzeigt, was Walter Barthel gesagt hat. Er zog die große Linie der Ver- folgungen von der Sklaverei über die Leibeigenschaft in die Hölle der KZ’s.
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