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Jugoslawien , in der Ukraine und der Tschechoslowakei , dann wurde uns von deutschen Frauen gesagt, ja, mein Mann hat das nie getan. Dann wurde uns von deutschen Müttern gesagt, mein Sohn war auch Soldat, aber er hat sich immer anständig benommen. Alle deutschen Frauen sind überzeugt, daß ihre Männer nur das Beste gewollt haben und höchstens einem Befehl folgten. Alle Mütter sind überzeugt, daß ihre Söhne sich eben nur wie Soldaten be­tragen haben, aber sonst keine irgendwie schandbaren Handlungen began­gen haben. Und die Konsequenz? Wenn alle Männer und Söhne sich so anständig verhielten, wer hat denn dann die Verbrechen begangen? Wer waren dann die Mörder an den Millionen? Wer hat dann die Befehle erteilt und ausgeführt?

Wir haben gelernt! Was ist unsere Erkenntnis geworden? Die an uns aus­geübten Gestapo methoden waren doch nichts anderes als die Renaissance mittelalterlicher Inquisitoren. Was damals die Folterkammer war, das erlebten wir in jedem Gestapogefängnis, was damals der Streckbock war, dafür hatten die Gestapoleute viele Methoden, um mit brutalster Gewalt und mit grau­samsten Mitteln Aussagen zu erzwingen. Uns braucht man nichts zu erzählen. Wir wissen es alle. Wir haben den Bock kennengelernt, das Hängen an den Bäumen. Welcher Unterschied war gegenüber der Prügelmethode in dem fridericianischen Heer, gegenüber dem Spießrutenlaufen, wie es damals Sitte und üblich war? Wir haben den Buchenwaldlagerkommandanten namens Koch kennengelernt mit seinem Führerhaus, und wir Häftlinge waren seine leibeigenen Sklaven. Nicht anders wie unsere Ahnen vor 200 Jahren. Ihr werdet Euch noch der Bilder erinnern, wie Koch und alle anderen durch das Lager stolzierten mit ihrem Troß und Hunden, Prügel und Geschenke ver­teilend. Hier war das Bild eines solchen ehemaligen Feudalherren in der Er­innerung, der eben sein Territorium auf dem Berg oder in Sachsenhausen usw. als sein Königreich betrachtet hat. Und wir wissen ja, welche Kämpfe aus­getragen wurden, als Koch die Pfründe Buchenwald vertauschen sollte mit dem Vernichtungslager Maidanek . Die Pfründe Buchenwald konnte er nicht aufgeben, weil sie sein Feudaleigentum war. Wir haben es erlebt, daß nicht nur die Kommandanten selbst und die einzelnen SS - Offiziere, sondern da die Familien dieser SS- Bestien, Frauen, ja selbst Kinder schon befangen waren von dieser Ideologie: die Häftlinge sind Sklaven. Haben wir nicht er­lebt, daß man Häftlinge zur Verfügung stellte, damit die SS - Brut Scheiben­schießen lernte? Haben wir es hier oben auf dem Berg nicht erlebt, weil ein kleiner SS - Junge sagte, Vater, sage doch mal hinlegen, daß dann die ganze Arbeitskolonne von 100 Menschen sich hinlegen mußte? Alles das sind doch Tatsachen, die zeigen die Kette von den damaligen Feudalzuständen zum Naziregime.

Und noch mehr. Die deutsche Geschichte kennt viele Beispiele, wie die Standesherren ihre Landeskinder für klingende Münze an den Meistbieten­den verschachert haben. Der Landgraf von Hessen und wie sie alle hießen,

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