ich, ebenso beim Sprit­chen." Dies len, der un­eilnahm. Ich

n eigens zu Häftlingen, geben, im und Winter

olidarität im n begleitet, and trug we­eder Stunde r Moral auf cht, daß wir ssen hätten,

en auch hier zugelassen, ahme an ka­ihnen nicht waren. Aber

weiche oder ardeten. Der s für die So­mnz gefährdet wir über konnten. Da­inder ins La­Alwagen voll ruppen über De, an Hand erteilt ward

mit allen Mit­

teln besonders versorgt. Und als dann 1945 die Rote­Kreuz- Pakete eintrafen, wetteiferten alle Nationen, für die russischen und deutschen Kameraden Pakete zu spenden. Über tausend Pakete kamen hier zusam­men, jedem russischen und deutschen politischen Gefangenen konnte ein Paket gegeben werden, Aus­< druck unserer, in grauer Not endlich doch erreich­ten Gemeinschaft. Haben wir nun auf diese Weise Hunderten unserer besten Kameraden das Leben ge­rettet, und ist mancher Kamerad, der als Deutscher ins KL. hineinging, als wahrer Europäer mit gewei­tetem Horizont herausgekommen, so ist das nicht Verdienst des deutschen Volkes. Einige wenige nur haben die Aufgabe angepackt und sie erfüllt; sie ha­ben den gültigen Beweis für den letzten Rest von menschlicher Würde geliefert, der uns trotz der menschheitsfeindlichen Bestialität der Schergen des Hitlersystems nicht ganz verloren ging. Diesen klei­nen, letzten Rest aufzuzeigen, halte ich im Angesicht der kulturellen und moralischen Umnachtung für eine nationale Pflicht; denn dieser letzte Rest hat es zuwege gebracht, daß in der Stunde unserer tiefsten staatlichen Demütigung die ausländischen Kamera­den ein kurzes Schreiben an uns richteten, worin den deutschen politischen Kameraden von allen Na­tionen gedankt wurde für ihre ,, herrliche, vorbild­liche Tätigkeit im KL. Neuengamme". Bei einem feierlichen Abschied im Mai 1945 versicherten sich alle Kameraden des Komitees, auf derselben ein­heitlichen Grundlage wie bisher das Werk der menschlichen Solidarität fortzusetzen.

Damit sind jene Wenigen, an die sich die Dank­adresse der Nationen im Augenblick des deutschen Zusammenbruches richtete, nach all den Leiden die

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