Vorbesitzer: Gabriel Biel; Fraterherrenstift Sankt Markus zu Butzbach Die Handschrift besteht aus zwei Teilen: Teil I (Bl. 1-25): Butzbach um 1490; Teil II (Bl. 26-55): Mainz (?) um 1465 In der Handschrift befanden sich zwei Inkunabeln, die vor 1889 herausgelöst wurden. Diese Inkunabel war zwischen Bl. 25 und 26 (Wurmlochbefund) eingebunden: Johannes Gerson: Opustripartitum de praeceptis decalogi, de confessione et de arte moriendi. [Marienthal: Fratres vitaecommunis, um 1474]; 28 Bl. = Gießen UB, Ink. V 35125 = GW 10777 = ISTC ig00241000; S. SCHÜLING, Nr. 382. Nach Bl. 49r (letztes Bl. der Handschrift; Wurmlochbefund) war die folgende Inkunabel eingebunden: Johannes Lupus (Wolff): Opus confessionale / Beichtbüchlein. [Marienthal] 1478. 26 Bl. = Gießen UB, Ink. W 21810 = HAIN10347 = GW M19539 = ISTC il00400600; S. SCHÜLING, Nr. 565. Der ursprüngliche Einband der Handschrift könnte vom Butzbacher Buchbinder stammen. Sprache des deutschen Textes: rheinfränkisch (mit Ausgleichtendenzen zum Oberdeutschen, besonders in Text 4, der Gerson-Übersetzung) |