Antwort auf Brief vom 5./17.10. Die Akademie freue sich, wenn Baer das Wolff'sche Manuskript ediere. Die Verwendung seines noch auszuzahlenden Gehalts sei allerdings problematisch. Eine Summe dem unglücklichen, aber selbstverschuldeten Geißler zu geben könne die Akademie selbst nicht tun. Wenn die Sache beendet sei, könne es geschehen, aber selbst dann ohne den Namen der Akademie zu nennen. Dies stünde auch im Widerspruch zu den öffentlichen Beschuldigungen in Baers Bericht. Dieser liege noch nicht vor, aber Schlözer aus Lübeck schreibe er habe eine Sendung von Struve erhalten. Das Manuskript von Wolff werde in Kürze verschickt. Baers Brief vom 8.10. über die Pallas'sche Angelegenheit verpflichte ihn zum wärmsten Dank. Dankt für die Teilnahme an Mertens' Tod und die Hinweise zur Herausgabe von dessen Nachlass. Freut sich über fernere Korrespondenz mit Baer über die Herausgabe von Pallas' Zeichnungen. Dankt für das Urteil über Brandt, das sicher Gewicht haben werde. Zur Anweisung von Freygang auf 200 Taler. Die Zeichnungen von Ledebour seien angelangt.
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