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IMPORZELLAN 241

diese wurmstichigen Äpfel, diese hohlen Lobhudeleien, diese windigen Orden und Ehrenzeichen da ist doch wohl darauf. gepfiffen! Doch wenn mir Hinzpaintner über die Schultern sehen könnte, würde er mir ob solcher Schwarz- seherei wohl einen kleinen Nasenstüber geben. Er hat gut Nasenstüber austeilen, schwebt er doch in höheren Sphären,, seit ihm seine Völkerverständigung gelingt.

10. Juni 1944

Die Nächte sind wieder frostig, sogar kalt, echt Dachauer

Klima! Auch tagsüber war der Himmel mit grauen Wolken

schwermütig überzogen, so daß mir Schwabs Vers in den Sinn kam mit seiner Melodie in Moll:

Der Himmel hängt voll Wolken schwer, Ich seh das blaue Zelt kaum mehr, Doch über Wolken, hell und klar, ; Nehm ich ein freundlich Auge wahr. Es tobt der Sturm mit wilder Macht; Sie ist so dunkel oft, die Nacht. Doch wenn auch meine Seele bebt, Sie weiß, daß dort ein Heiland lebt.

Heute lacht die Sonne wieder und läßt das Laub der Eichen vor unseren Fenstern in freundlichem Grün aufleuchten. Sonderbar, wenn die Sonne scheint, meinen wir, es müsse immer so bleiben; regnets aber, so ist uns, als ob nie wieder die Sonne hervorkommen könne. So abhängig sind wir Augenblicksmenschen von der Gegenwart.

Im Lager gibts wieder eine schmissige Verlegerei, und zwar sind diesmal die deutschen Blöcke die Opfer. Auch Block 6 muß dran glauben, der den Vorzug hat, neben dem Oberbürgermeister von Wien nun schon seit einem halben Jahr auch einen Mohren zu beherbergen. Zuerst wurden die

Zweitausend Tage Dachau 16