r des "h hin-
veißem hoch- tlichen lich.— tragen. Beleh- evan- st mir
192, Er ffneten meine Nill er litische sein.— achen,“ r spie- ist ein e Akte d Ihres storben er lese, Vater?"
en. Zu t. Die Stunden persön- . Denn, idenker »hr und d hatte
die Bahnen des historischen Materialismus verlassen. Trotz allem aber war er im Innersten seines Herzens Sozialist geblieben.
Wir sprechen über den Verstorbenen— Hildebrand teil- nahmsvoll, ich mit Wärme und voll Erinnerungen.
„Goguel, und nun seien Sie einmal ganz ehrlich, ange- sichts Ihres toten Vaters: war das wirklich nötig, daß Sie hier sind, hätten Sie nicht auch einmal an Ihre Angehöri- gen, an Ihre Eltern denken sollen? War das alles nötig?"
„Es war nötig, Herr Oberlehrer, oder glauben Sie, daß Martin Luther in Worms sich durch Rücksicht auf seine Familie zu einer anderen Ueberzeugung hätte bringen lassen? Er sagte: Hier stehe ich, ich kann nicht anders — und wer kann gegen seine Ueberzeugung handeln?"
„Nach seiner Ueberzeugung soll man handeln, jawohl, wenn diese die richtige ist"— Hildebrands Stimme, die leicht schulmeisterliche, bekommt wärmere Töne.„Aber sehen Sie denn immer noch nicht, daß Sie auf dem falschen Wege sind? Heute, wo das ganze Volk begeistert hinter dem Führer steht?"
„Was richtig und was falsch ist, kann erst die Ge- schichte erweisen. Auch hinter Luther stand niemand, als er in Worms einzog, und hatte er etwa nicht recht?"
kompromißlose Stärke. Aber’— mit einem milden Spott in der Stimme—„wollen Sie sich denn mit Luther ver- gleichen?"
„Die Bibel sagt: ‚O daß Ihr heiß wäret oder kalt, so Ihr aber lau seid, will ich Euch ausspeien aus meinem Munde’ Mit diesem christlichen Grundsatz sind wir Kommunisten durchaus einverstanden."
Schüttelt nicht den Kopf, sondern denkt daran, daß ich 27 Jahre zählte und aus einem monatelangen Schweigen
53


