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Erschöpften die letzte Kraftreserve aus den Knochen und riß ihn noch ein Stück mit.— Anderen wieder nahm der Schreck den letzten Rest von Kraft———— und
——— schon wieder lagen zwei Kameraden am Wegrand,——— die nicht mehr konnten,
——— schon wieder knallten mehrere Schüsse, ——— schon wieder waren zwei Menschen gemordet.—
Mühselig schleppten wir uns längs dem Kamm des Thüringer Waldes weiter. Hohe Tannen und Fichten überschatteten uns.
Dann führte der Weg durch halbwüchsige Tannen, oftmals unterbrochen durch eine Lichtung, die Ausblick ins Tal bot, der für einen Touristen und Spaziergänger Augenweide gewesen wäre. Diese wunderbaren Bilder interessierten uns nicht. Unser Auge war umflort, unsere Seele von Grauen und Schmerz verdunkelt.—
*
An einer Stelle passierten wir einen einzelnen Baum mit angelehnter
Bank, die zum Ausruhen einlud. Die verblichene Schrift der an dem Baum
befestigten Holztafel erzählte etwas von Goethe.— Das Ganze weckte in
mir Jugenderinnerungen. Vor meinem geistigen Auge stand ein Bild, das
ich damals in Händen hielt, und das mit dieser Landschaft identisch f schien. Unter diesem Bild standen Goethes Worte: 1!
Ueber allen Gipfeln ist Ruh,
In allen Wipfeln spürest du Kaum einen Hauch.
Die Vöglein schweigen im Walde Warte nur, balde
Ruhst du auch.
Goethe, der große Dichter, der deutsche Humanist, der die ganze Ethik in dem markanten Satz zusammenfaßt:„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!“ Hatte dieser Denker jemals etwas mit dem, was die Naziverbrecher als Deutschtum vortäuschten, zu tun gehabt? Nein, diese millionenfachen Mörder, diese Bluthunde hatten von Goethe nicht einen Hauch!
Zu erschüttert war ich von dem vorhin Erlebten, als daß ich diesen Ge- danken hätte weiter verfolgen können. Die grauenhafte Wirklichkeit er- faßte mich wieder und ließ mich in ihre knöcherne Fratze, in ihre hohlen Augen blicken, denn mit uns schritt die SS.
*
Der Weg führte bergab an einem Walddickicht vorbei. Ich trottete dahin wie von einem bösen Traum verfolgt. Mit einem Mal Geschrei!
Krachende Schüsse!
Wieder Geschreil
Wieder Schüssei


