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Moll. Besonders bei der Firma Moll, wo man von morgens 5 Uhr bis abends 9 Uhr arbeiten mußte, war es eine Menschenschinderei. Hierbei haben sich die beiden SS- Männer Tempel und Kuppelhäber, die beiden Kom­mandoführer, besonders hervorgetan. Dann brach plötzlich durch allgemeine Verlausung Flecktyphus aus, der viele Opfer gefordert hat. Man hatte kein Verbandszeug und keine Medikamente. Die erkrankten Häftlinge sowie die durch Hunger vollkommen Geschwächten wurden dann nach Dachau gebracht. Viele sind auf dem Transport umgekommen.

Lager Flossenbürg

Der junge russische Student Wasil Antonow aus Kasan , Tschernischevski­straße 10, berichtet aus dem Lager Flossenbürg und erwähnt besonders den Gestapokommissar Betz, der sich in furchtbarster Weise an Gefangenen vergangen hat.

Es waren in einer Nacht 5000 russische Kriegsgefangene ausgebrochen. Viele wurden, als man sie einfing, erschossen. Sofort begannen die Ver­nehmungen. Diese gestalteten sich so, daß einer von ihnen sofort starb, die beiden anderen nahmen sich das Leben, nur Antonow hielt aus. Er sollte zu­geben, bei den Geflüchteten dabei gewesen zu sein. Jedoch er leugnete es stand­haft. Dafür hatte er folgende Strafen zu erdulden: Seine Fußsohlen wurden mit Bambusstöcken zerschlagen. Er wurde mit auf den Rücken gefesselten Händen in einen Sack eingenäht und 14 Tage aufgehängt. Das Essen erhielt er durch eine kleine Öffnung. Die Notdurft machte er in den Sack. Seine Finger­nägel wurden zwischen eine Eisentüre geklemmt. Durch die Fingernägel wurden spitze Nägel getrieben. Bei jeder Vernehmung wurde eine dieser Torturen angewandt. Dann wurde er, da er ständig leugnete, bei dieser Flucht dabeigewesen zu sein, aus dem Bunker entlassen. Bei einem Kameraden von ihm hat man folgende Strafe vollzogen: Der Betreffende wurde auf einem Brett so festgebunden, daß er sich nicht bewegen konnte. Dann ließ man Wassertropfen zwei Tage lang auf ein und dieselbe Kopfstelle fallen. Fast alle, die diese Strafe durchmachten, haben den Verstand verloren.

Von Hauptmann Simirow erzählte er dieses: Simirow war ein russischer Pilot. Seine Maschine war angeschossen, und er mußte mit einem Fallschirm hinter unseren Linien abspringen. Gefangengenommen, sollte er das Geheim­nis der neuen russischen Bordwaffe verraten. Um ihn zum Sprechen zu bringen, bekam er eine Stunde ,, Baum" und fünfzig Stockhiebe. Seine Ell­bogen wurden zwischen eine Eisentür gezwängt. Glühende Kohlen wurden ihm in beide Backen gestoßen. Mit einem Messer schnitt man Sterne in die Backen, Hammer und Sichel und die Worte ,, bolschewistischer Bandit" auf seine Brust. Endlich wurde er erhängt.

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