Sauerland .

Heute wollen wir marschieren, einen neuen Marsch probieren,

nach dem schönen Sauerland sei dieser Marsch benannt.

O, du schönes Sauerland

du bist ja auf der ganzen weiten Welt bekannt,

ein jeder möcht dich sehn so gern,

es kommen die Leut von nah und fern.

Esterwegen ( schöne Melodie).

In Esterwegen war ich zwar

so manchen Monat, Tag und Jahr.

Und fragst du mich, wo steht mein Sinn,

so seh ich nach der Heimat hin. Und jeden Morgen in der Früh beginnt des Tages Last und Müh.

Ob Arbeitsdienst, ob Sport uns zwingt, doch stets ein frohes Lied erklingt.

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In die Wohnstube durften wir mit unseren Holzpantinen nicht hinein­gehen. Wir mußten sie vor der Türe ausziehen und auf Strümpfen oder, wenn man keine hatte, barfuß den Raum betreten. Die nicht zur Arbeit Ein­geteilten mußten Schlaf- und Wohnstube, Abort usw. rein machen. Der Stuben- und Schlafsaaldienst war bestimmten Häftlingen anvertraut, während die Reinigung des Abortes, des Waschraumes und des Vorraumes zwischen beiden abwechselte. Oft wurde dies als Strafmaßnahme benutzt. Während des Reinemachens durfte niemand diese Räume betreten. Alle wurden auf die Blockstraße gejagt ohne Rücksicht darauf, ob es regnete oder schneite, auch bei bitterster Kälte. Sehr unangenehm war es, wenn ein armer Kerl den Durchfall hatte, aber auch hierauf wurde gar keine Rücksicht genommen. Der Fußboden im Wohnraum wurde geölt und geplockt, ein Grund mehr, daß wir acht haben mußten, ihn nicht schmutzig zu machen. Das war natürlich fast unmöglich, wenn es draußen regnete und die Blockstraße im Wasser schwamm. Es gab dann in der Regel einen großen Krach. In den Jahren 1941/42 waren genug Hocker zum Sitzen vorhanden. Von 1943 ab mußte mindestens die Hälfte stehen, weil die Belegung zu stark und der Hocker zu wenige waren. Es war verboten, politische Gespräche zu führen. Darauf standen schwere Strafen. Trotzdem glaube ich, wurde unter den Häftlingen wohl mehr politi­siert als draußen im Lande. Man mußte nur vorsichtig sein, denn zu leicht fand sich ein Verräter. Wehe dem, der als Denunziant entlarvt wurde! Er wurde von den Häftlingen erbarmungslos auf die Todesliste gesetzt. Es ist vorgekommen, daß man einen solchen Menschen an einem Morgen erhängt auffand. Dann hieß es immer, er habe sich selbst gerichtet. Kein Mensch regte sich über diese Taten auf, und die Leiche wurde zur Totenkammer gebracht. Es war aber auch der Fall, daß dieser Mensch über den Arbeitseinsatz auf Transport in ein anderes Lager abgeschoben wurde.

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