und die Bäume tragen Frucht, und es sind fremde Bäume, fremde Blüten, fremde Früchte. Die aus Deutschland nach Polen geflohenen Juden werden die ,, Bei uns" genannt. ,, Bei uns"- das ist besser, das ist schneller, das ist sauberer, das ist Ordnung,, bei uns" funktioniert's, ,, bei uns" klappt's, bei uns", das ist die Sehnsucht nach Deutschland , ja nach Preußen, das ist Breslau , Berlin und München und eine leichte Über­heblichkeit, und die Eigenschaft, unbeliebt zu sein. Auch ich träume von München und Münchener Behag­lichkeit, bis ich in den Zeitungen von neuen Akten der Barbarei aus diesem Lande ,, Bei uns" lese.

Ich habe Bielitz verlassen und bin nach Krakau ge­zogen. Krakau ist eine schöne Stadt mit vielen mittel­alterlichen Bauten, die mich an einen Besuch in Nürn­ berg erinnern;- es war vor der Zeit der Parteitage. Ich habe in Krakau meinen Sohn Zoltan getroffen. Er hatte in jugendlicher Auflehnung gegen den Faschismus München schon vor mir verlassen und ist jetzt,- Pole, wie ich, durch den Vertrag von Trianon, der zu einer Zeit geschlossen wurde, als er noch gar nicht auf dieser schönen Welt der Nationalstaaten war, in Polen zum Militär eingezogen worden. Ich sehe ihn in seiner Uni­form, einen gutaussehenden jungen Mann, und vor einem Jahr hätte ich vielleicht noch mit Stolz gesagt: ,, Er ist ein schneidiger Soldat". Inzwischen sind mir durch Menschen in Uniformen soviel Leid und Demüti­gungen zugefügt worden, daß ich meinen Sohn im Sol­datenkleid, auch wenn ich bedenke, daß er gegen die böse Macht aufgestellt ist, die mich mit ihrem Haẞ ver­folgt, nur mit Trauer betrachten kann.

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